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06.07.2008
Hapag-Lloyd gehört zu Hamburg
Geschrieben von Bernd P. Holst

Der Landesparteitag der SPD Hamburg beschließt folgende Resolution. Die AGS Hamburg-Mitte unterstützt alle Bemühungen, den Standort Hamburg als Sitz der Geschäftsleitung zu erhalten.

Wir fordern eine Hamburger und deutsche Lösung für den Erhalt des Standortes und der Arbeitsplätze!

Der vollständige Text der Resolution:

Der Eigentümer TUI betreibt den Verkauf der Reederei Hapag-Lloyd. Das Angebot richtet sich auch an große internationale Konkurrenten des Hamburger Traditionsunternehmens. Dabei steht der Standort Hamburg von Hapag-Lloyd, also die bisherige Zentrale des Unternehmens, ausdrücklich zur Disposition. Der Verkauf gefährdet die Selbständigkeit des Unternehmens und bringt rund 3000 Arbeitsplätze und somit auch Ausbildungsplätze in Gefahr.

Eine Schwächung oder gar Zerschlagung von Hapag-Lloyd in Hamburg wäre eine gravierende Schwächung des Wirtschaftsstandortes Hamburg insgesamt. Das Unternehmen ist wie kaum ein anderes seit mehr als 160 Jahren mit dem Aufstieg der Stadt zu einer weltoffenen und starken Handelsmetropole verbunden: Das Wachstum des Hafens und tausende von guten Jobs wären undenkbar ohne ihre Schiffe und Dienstleistungen.

Heute ist Hapag-Lloyd die fünftgrößte Handelsreederei der Welt und hat große Zukunftschancen. Der Hamburger Hafen brummt. Wenn dieser Leistungsträger geschwächt wird oder seine Eigenständigkeit verliert, dann darf Hamburg nicht wegschauen. Hapag-Lloyd ist ein intaktes und erfolgreiches Unternehmen, integriert in eine florierende Hamburger Hafenwirtschaft. So soll es bleiben.

Hapag-Lloyd gehört zu Hamburg wie die Schiffe zum Hafen. Deshalb unterstützen wir Hamburger Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten den Betriebsrat und die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von Hapag-Lloyd im Kampf um ihre Arbeitsplätze! Wir fordern eine Hamburger Lösung für Hapag-Lloyd: Eine Lösung, die den Erhalt des Standortes und der Arbeitsplätze in Hamburg garantiert.

Wir fordern den Hamburger Senat auf, sich für eine solche Lösung einzusetzen. Darüber hinaus fordern wir die Bundesregierung sowie alle Hamburger Bundestagsabgeordneten auf, Hamburg dabei zu unterstützen - denn es geht hierbei um Standortinteressen von nationaler Bedeutung.


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