Gelesen von Thaddäus Zoltkowski
Unsere Bürgerschaftsabgeordneten werden auch in der Opposition für eine verläßliche Wirtschaftspolitik und eine gesicherte Energieversorgung für die Hamburger Industriebetriebe arbeiten.
Mehr als 100 000 Arbeitsplätze machen noch immer den Kern der industriellen Arbeitsplätze in Hamburg aus.
Für eine berechenbare Wirtschaftspolitik und gesicherte
Energieversorgung
Hamburg braucht neben einer sicheren und umweltverträglichen Energieversorgung
eine verlässliche Wirtschaftspolitik. Hamburgs kann von der Globalisierung profitieren.
Wir müssen aber verlässlicher Ansprechpartner der Wirtschaft sein. Der Erste
Bürgermeister von Beust ist dies nicht.
Wir Hamburger Sozialdemokraten werden uns für den Bestand und die
Weiterentwicklung der Hamburger Industriebetriebe einsetzen. Wir werden uns für
die Fortentwicklung des Hafens und die Elbvertiefung stark machen und dafür, dass
nicht weitere Teile der HHLA privatisiert werden.
Hamburg braucht aber auch eine gesicherte Energieversorgung für die
Industriebetriebe der Stadt. Wer in seiner Koalitionsvereinbarung nur einen dürren
Satz zur Industriepolitik verliert und die Frage der Energieversorgung nicht entscheidet,
der gefährdet die 100.000 industriellen Arbeitsplätze und die daran hängenden
weiteren 300.000 Arbeitsplätze in den Dienstleistungsbranchen.
Der Rückzug der Politik aus der Energiepolitik, indem man - auch auf Kosten der
Glaubwürdigkeit der Stadt - die aktuell wichtigste energiepolitische Entscheidung
allein den Gerichten überlässt, ist ein Geburtsfehler der CDU-GAL-Koalition. Statt auf
Verhandlungen und klare Worte gegenüber den Energieversorgern setzt man auf die
Rechtsprechung ???? mit ungewissem Ausgang. Energiepolitische Fragen, die wie das
Kohlekraftwerk Moorburg langfristige Risiken für die Umwelt und die Gesundheit
vieler Hamburgerinnen und Hamburger bergen, müssen aber in der vollen
Verantwortung der Politik entschieden werden.
Wir werden die Themen Energieeffizienz, alternative Energieträger und
Versorgungssicherheit noch stärker als bisher auf die Agenda der Oppositionspolitik
setzen.