Europapolitik im Bürgerhaus
Die Elbinsel als Nabel Europas, naja, zumindest für einen Tag war Wilhelmsburg Schauplatz europäischer Politik. Es kam in der vergangenen Woche hoher Besuch ins Bürgerhaus nach Wilhelmsburg. Der Bundestagsabgeordnete Hans-Ulrich Klose und der Europakandidat Knut Fleckenstein
von der SPD suchten den Dia log mit den Wilhelmsburgern im Bürgerhaus. Doch zunächst besuchten sie noch die Stände der Ini tiativen, die im Rahmen der Freiwilligenbörse Hamburg im Foyer ausstellten. Zur eigentlichen Veranstaltung, zu der die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Selbstständiger (AGS) eingeladen hatte, waren zahlreiche Bürger erschienen. Und viele nutzten die Gelegenheit, ihren Fragen freien Lauf zu lassen. Wann hat man denn schon mal solche Politprominenz auf einbem Haufen? Was denn die typisch sozialdemokratische Idee für die IBA wäre, wurde aus dem Publikum gefragt. Klose, der zunächst noch eine fachkundige Schilderung der wechselvollen Entwicklung seit 1962 vortrug, kam zu dem Schluss, das es vor allem auf eine gute Bildung ankäme. „Ich begrüße, dass die „Tor zur Welt“-Schule gebaut wird, doch wichtiger als die Gebäude ist das, was in ihnen passiert.“ Teilhabe für Wilhelmburger sei nur durch gute Ausbildung zu erreichen. Knut Fleckenstein, der Geschäftsführer des Arbeitersamariterbundes (ASB) ist, pflichtete bei. Der ASB
würde mit seinem Kindergarten in das neue Bildungszentrum ziehen. „Es ist wichtig zu erkennen, dass Bildung nicht mit der Einschulung
beginnt, sondern die Arbeit der Kitas ganz entscheidend ist“, so Fleckenstein. Klose warnte davor zu glauben, einer Stelle alleine könne der große Wurf bei den Verkehrsplanungen auf den Elbinseln gelingen. Notwenig sei vielmehr eine ständige Diskussion mit vielen Beteiligten, um die besten Lösungen zu erarbeiten. Das gefiel vor allem den anwesenden Bezirksabgeordneten Klaus Lübke: „Wir fordern eine Verkehrskonferenz mit Einbeziehung aller Betroffenen auf Augenhöhe und externen Sachverstand. Harburg und Wilhelmsburg können sich glücklich schätzen, von einem Abgeordneten wie Klose in Berlin vertreten zu werden, so Lübke weiter....
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